Histaminintoleranz: Symptome, Test und Tipps

Viele Menschen leiden unter verschiedenen Intoleranzen, die das tägliche Leben ziemlich schwierig machen können. Eine der weniger bekannten Intoleranzen ist die Histaminintoleranz. In diesem Blogbeitrag besprechen wir die Symptome der Histaminintoleranz, wie Sie sie testen können und einige Tipps, wie Sie mit ihr umgehen können.

Histaminintoleranz-Symptome

Die häufigsten Symptome einer Histaminintoleranz sind Magen-Darm-Beschwerden wie Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall und Übelkeit. Weitere Symptome können Nesselsucht, Juckreiz, Ekzeme, Verstopfung, laufende Nase, Kopfschmerzen, Schwindel, Angstzustände und Müdigkeit sein. Diese Symptome werden durch eine Ansammlung von Histamin im Körper verursacht.

Histamin wird von unserem Immunsystem als Reaktion auf fremde Substanzen wie Bakterien und Viren produziert. Normalerweise kann unser Körper Histamin ohne Probleme abbauen. Manche Menschen haben jedoch einen Mangel an den Enzymen, die Histamin abbauen (DAO und HNMT). Dies kann zu einer Anhäufung von Histamin im Körper führen, was die oben erwähnten Symptome hervorruft. Es ist erwähnenswert, dass diese Symptome denen von Allergien ähneln. Bei der Histaminintoleranz werden die Symptome jedoch nicht durch eine Immunreaktion, sondern durch eine chemische Reaktion verursacht.

Histaminintoleranz-Test

Es gibt zwei Möglichkeiten, um auf Histaminintoleranz zu testen. Die erste ist ein Bluttest, bei dem die Werte der Enzyme DAO und HNMT in Ihrem Blut gemessen werden. Die zweite Möglichkeit ist eine Provokationsdiät, bei der Sie 2-6 Wochen lang alle histaminhaltigen Lebensmittel aus Ihrer Ernährung streichen und sie dann langsam wieder einführen, um zu sehen, ob eines dieser Lebensmittel Ihre Symptome wieder aufflammen lässt.

Tipps für den Umgang mit Histaminintoleranz

Es gibt keine Heilung für Histaminintoleranz, aber es gibt Möglichkeiten, sie in den Griff zu bekommen. Der beste Weg dazu ist eine histaminarme Ernährung. Das bedeutet, dass Sie Lebensmittel mit hohem Histamingehalt aus Ihrer Ernährung streichen oder sie so zubereiten, dass ihr Histamingehalt reduziert wird (z.B. Milch abkochen, anstatt sie roh zu verwenden).

Es gibt auch Nahrungsergänzungsmittel, die Ihnen helfen können, Ihre Symptome in den Griff zu bekommen (z. B. Quercetin-Präparate).

Wenn Sie glauben, dass Sie eine Histaminintoleranz haben, sollten Sie einen Arzt oder einen Ernährungsberater konsultieren, der Ihnen helfen kann, einen Plan zur Behandlung Ihrer Symptome zu entwickeln.

Fazit

Obwohl die Histaminintoleranz nicht so bekannt ist wie andere Intoleranzen, weist sie eine breite Palette von Symptomen auf, von denen viele mit anderen Erkrankungen wie einer Erkältung oder einem Allergieanfall vergleichbar sind. Wenn Sie unter Symptomen wie Nesselsucht und Unwohlsein leiden und die gängigen Medikamente Ihre Symptome nicht lindern, sollten Sie einen Intoleranz-Test machen oder sich mit Ihrem Arzt über eine Provokationsdiät beraten, um festzustellen, was Ihre Symptome auslöst.

Es gibt keine spezifische Behandlung für diese Krankheit, aber verschiedene Arten von histaminarmer Ernährung können bei der Symptombekämpfung helfen, ebenso wie Nahrungsergänzungsmittel wie Quercetin. Sprechen Sie mit einem Arzt oder einem Diätberater, um den besten Plan für Sie und Ihre individuelle Situation zu entwickeln.

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